Ob als Zuschauer auf der Tribüne oder als Spieler auf dem Platz, Spanier haben einfach eine Vorliebe für Tennis und dessen Varianten. In den letzten Jahren ist Spanien dank erstklassiger ATP-Spieler (Association of Tennis Professionals) wie Tommy Robredo, Juan Carlos Ferrero und Rafa Nadal in das internationale Tennisrampenlicht gerückt. Außerdem kommen seit 2002 jeden Herbst die weltbesten Tennisspieler nach Spanien - um genau zu sein nach Madrid - zum jährlichen Madrid Masters, das achte der neun Hauptturniere der ATP Master-Serie.
Eine beliebte Sportart die mit Tennis vergleichbar ist ist Paddletennis welches in erster Linie eine Mischung aus Tennis, Squash und Ping Pong ist. Die Bälle und das Punktesystem ist das Gleiche wie beim normalen Tennis, aber das Spiel wird mit einem harten Schläger auf einem kleinerem Feld gespielt. Das Spielfeld ist von Mauer umschlossen und die Spieler dürfen den Ball wie im Squash gegen die Wände schlagen.
Eine Handvoll weitere bekannte Ballsportart in Spanien sind die Variationen vom "pelota vasca" (baskisches Pelota). Pelota vasca, welches aus dem País Vasco (Basenland) kommt, ist eine Sportart die vor langer Zeit aus dem Ballspiel gegen Kirchenmauern oder Wände anderer städtischer Gebäude entstand. Der Name ist sehr allgemein und umfasst eine Vielzahl von Variationen die sich in der Art den kleinen Lederball gegen die zwei Wände des "frontón" (Feld) zu schlagen unterscheiden. Man kann seine bloße Hand, einen Schläger, ein Schlagholz oder einen Spitzkorb benutzen. International ist diese Form des Pelota Vasca als "jai alai" bekannt.