Wenn man den Spuren der Höhlenbewohner und der Jäger und Sammler aus dem paläolithischen Zeitalter oder den darauffolgenden iberischen (im Süden) und keltischen (im Norden) Stämmen die sich auf der Halbinsel niedergelassen haben folgt, stellt man fest, dass die Phönizier die erste große Bevölkerungsgruppe waren die ihre Spuren in der spanischen Frühgeschichte hinterlassen haben. Während die Karthager auf der Halbinsel Fuß fassten um ihr schon wachsendes Reich zu vergrößern, wurde Spanien zu einem der wichtigsten Handelsstützpunkte der Phönizier und der Griechen.
Schließlich, auch wenn es nicht leicht war, kam das Römische Reich. Es dauert fast zwei Jahrhunderte die keltiberischen Stämme die einen Großteil des Landes bewohnten zu vertreiben. Das Baskenland wurde allerdings im Gegensatz zum restlichen Spanien nie komplett romanisiert. Unter den Römern blühte das Land auf und wurde sogar nach Italien zum zweit wichtigsten Schwerpunkt des Römischen Reiches.
Einem Höhepunkt folgt immer ein Tiefpunkt - genauso kam es über die römische Zeit in der spanischen Frühgeschichte. Nach einem kurzen Goldenen Zeitalter mit dem Bau von Straßen, Brücken und Gebäuden eröffneten Zerrissenheit und Verfall im 5. Jh. den Westgoten die Türen das Land zu übernehmen.